Visitenkarten in der Hand

Meine persönlichen Visitenkarten


Kunde:

Sven Grädig


Jahr:

2025 & 2023


Branche / Kategorie:

Design


Ziel:

Erstellung einer Visitenkarte, zur einfacheren Teilung von Persönlichen Daten.


Projekttyp:

Layout, Druckdatenvorbereitung


Copyright:

Sven Grädig


Ein Upgrade muss her!

Visitenkarte Rückseite

Meine Visitenkarten brauchten ein Upgrade. Ende 2024 entdeckte ich auf LinkedIn einen Beitrag von Annika Burkholz (einfach-keck.de) – ihre Visitenkarte sah aus wie eine Spielkarte. Ungewöhnlich. Spielerisch. Und genau da machte es Klick: So muss meine nächste Visitenkarte auch sein. Natürlich nicht 1:1 übernommen. Gute Gestaltung bedeutet, Ideen neu zu denken. Als Pokémon-Fan war der kreative Rahmen schnell gefunden: Das Design sollte sich an Pokémon-Karten orientieren – obwohl ich damit eigentlich wenig persönliche Berührungspunkte hatte. Ich fixierte mich zunächst auf das klassische Kartenlayout eines Pokémons. Doch dann wurde mir klar: Ich bin kein Pokémon. Ich bin Trainer. Trainerkarten funktionieren anders. Und mit dieser Erkenntnis floss das Layout fast wie von selbst.

Ich bin Sven Grädig – Ideenerwecker, Designer und Supporter. Meine Trainerkarte spiegelt genau das wider. Sie zeigt, wofür ich stehe, was ich tue – und tut das mit einem Augenzwinkern. Die Texte lehnen sich dabei an die Spielmechanik an:

„Deine Vision erhält +20 Kreativität“ ist eine Hommage an die Fähigkeit von Trainerkarten, Angriffe zu verstärken.

„Schreib mir! Es ist sehr effektiv.“ ist nicht nur ein augenzwinkerndes Zitat aus den Spielen, sondern auch ein klarer Hinweis: Diese Nummer ist für WhatsApp, nicht für Anrufe.

„Datenschutzubooster: +20 % Schutz.“ betont meinen Kommunikationsweg über Signal – sicherer, direkter.

– Und: „Ich bin wie ein NPC: Hilfreich, aber manchmal auch nur Deko.“ – ehrlich, ein bisschen frech, und ziemlich treffend. Ich kann dir bei vielem Helfen. Aber manchmal eben auch nicht. Daher bin ich dann halt auch nur Dekoration.

Visitenkarte Vorderseite

Der Bezug zum alten Design & dem Sammelkartenspiel

Meine ersten eigenen Visitenkarten entstanden in einer Phase, in der ich noch gar nicht wusste, wo die Reise hingehen soll. Corporate Design? Hatte ich nicht. Corporate Identity? Keine Ahnung. Aber von allen Seiten hörte ich: „Du brauchst Visitenkarten.“ Also hab ich welche gestaltet – aus dem Bauch heraus, ganz ohne Strategie.

Damals war ich tief im Malen mit Acrylfarbe. Mein Signature Move: Dripping. Inspiration war meine alte Spanholzplatte, die ich als Malunterlage genutzt habe – übersät mit Farbspritzern, Spuren kreativer Prozesse. Ich wollte keine cleane, weiße Businesskarte.

Ich bin kein Businessmensch – ich bin Designer.
Und das sollte man sehen. Die Visitenkarten waren bunt, ungezähmt, roh – genau wie mein damaliger Status als Selbständiger am Anfang seiner Reise.

Vinlytrenner liegen auf dem Boden
Vinlytrenner liegen auf dem Boden

Was mir noch gefehlt hat: der Bezug zur alten Karte. Die war völlig anders: Farbspritzer, Dripping-Effekt, inspiriert von meiner Malunterlage aus Spanholz – bunt, chaotisch, roh. In ihrer ursprünglichen Form passten diese Elemente nicht mehr ins neue Konzept. Doch aufgeben wollte ich sie nicht. Also habe ich sie reduziert, abstrahiert – und in ein Farbklecks-Emblem verwandelt. Mein persönlicher Pokémon-Typ. Dieses Emblem taucht dezent im Hintergrundmuster, im Textlayout und als Trennsymbol auf. Reduziert, aber präsent.

Und dann ist da noch der Sammelkarten-Aspekt: Seltenheitsstufen.

Standard: schlicht, funktional.
UV-Lack: einzelne Elemente glänzen, sind fühlbar hervorgehoben.
Holografisch: schimmernde Oberfläche, 13 Muster. Zufällig verteilt.

Jede Auflage bekommt kleine Änderungen. Jedes Detail wird angepasst. Jede Version ist ein kleines Sammlerstück – und zeigt, dass sich Identität entwickelt.

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