Meine persönlichen Visitenkarten
Kunde:
Sven Grädig
Jahr:
2023
Branche / Kategorie:
Design
Ziel:
Erstellung einer Visitenkarte, zur einfacheren Teilung von Persönlichen Daten.
Projekttyp:
Layout, Druckdatenvorbereitung
Copyright:
Sven Grädig
Businesscard? - Creativecard!
Meine eigenen Visitenkarten – Für sich selbst etwas zu gestalten ist, zumindest für mich, unfassbar schwer.
Die Visitenkarten stammen aus einer Zeit, als ich noch gar keinen Plan hatte, wo die Reise hingehen soll.
Corporate Design? – Hab ich nicht. Corporate Identity? – Wer bin ich überhaupt und wie viele sind wir?
Aber von vielen Seiten hieß es: „Du brauchst unbedingt Visitenkarten!“
Also machte ich mich ran und gestaltete meine Visitenkarten nach meinem Gusto.
Da ich ein eher zerstreuter chaotischer Typ bin und es liebe, mit Farben herumzumatschen
(Mein Signiture Move beim Malen mit Acrylfarbe ist Dripping), sollte das auf jeden Fall ein Thema sein.
Sie sollte sich abheben von all den weißen, cleanen und gradlinigen Visitenkarten, die jeder 2.
Businessmensch hat. Ich bin kein Businessmensch, ich bin ein Kreativmensch, und das soll man sehen!
Als zusätzliche Inspo kam meine Spahnholzplatte, die ich als Unterlage beim Malen verwende, ran.
All die Farbspritzer, -verläufe und -linien erzählen Geschichten von den Kunstwerken, die darauf erschaffen wurden.
Ich male sehr gerne auf dunklem Grund, so war eines klar: Meine Visitenkarte muss dunkel werden.
Doch was soll sonst drauf? – Ich experimentierte mit diversen Farbklecks-Variationen herum.
Comic Stil? – Ich weiß ja nicht.
Abstrakte Linien? – Irgendwie auch nicht das Wahre.
Dünne Aquarellfarbe? – Zu lasch.
Dicke Ölfarbe? – Zu kräftig.
Acrylfarbe? – Kann sich sehen lassen!
Die Umsetzung
Vorne sollte der Bezug zum Druck wiedererkennbar sein. So habe ich mich am CMYK-Farbraum bedient und die Primärfarben von diesem mit leichten Verläufen gestaltet. Die Rückseite sollte so aussehen, als wäre diese Seite beim Dripping in Mitleidenschaft gezogen worden. Viele kleine Farbkleckse in verschiedensten Farben zieren sie. Da dies bereits genug Farbe ist, habe ich für die Schrift ein schlichtes weiß gewählt, damit die Visitenkarte nicht komplett den Sehnerv wegbrennt.
Die wichtigsten Kontaktdaten drauf – Auch wenn ich mich da aufs absolute Minimum beschränkt habe.
Meine Adresse brauchste nicht – Ich arbeite eh nur Remote und mich besuchen brauchste nicht.
Gedruckt wurden die Visitenkarten auf einem 300g/m² Recycling-Karton und haben die Standardmaße
von 8,5cm x 5,5cm. Im Nachgang habe ich die Ecken nochmal abgerundet.